Über mich
Klaus Wockenfoth
Jahrgang 1975
Geboren in Hilden
Ausbildung zum Chemisch-Technischen Assistenten und Fachinformatiker
Derzeit tätig als Marketingmanager
Sprecher des Ortsverbandes Die Linke Hilden
Sprecher des Kreisverbandes Die Linke Mettmann
Ich lebe seit 11 Jahren mit meiner Partnerin in Hilden und bin Vater von zwei großartigen Töchtern (6 und 21 Jahre alt)
Was mich am besten beschreibt
Pragmatiker
Mein Motto ist “Einfach mal machen”. Schnelle Lösungen und zeitnahe Entscheidungen sind mein Favorit. Das funktioniert im Job hervorragend. Nichts muss zu einer vermeintlichen Perfektion entwickelt werden, bevor es gestestet wird. Stillstand macht mich nervös. Ewig andauernde Freigabeprozesse in einem Konzern wären mein Albtraum.
Analytiker
In der Politik ist das nicht möglich. Hier müssen Seiteneffekte und Auswirkungen in jede Planung einbezogen werden. Mein Beruf macht es unumgänglich, Daten und Ergebnisse zu untersuchen. Das funktioniert auch bei politischen Fragestellungen. Das Wichtigste ist, Politik auf der Basis von zuverlässigen Daten und Fakten zu machen, nicht auf der Basis von Gefühlen oder diffusen Empfindungen.
Keine Veränderung kann für sich isoliert betrachtet werden. Sie hat immer Auswirkungen, die weit über das Ziel der Veränderung hinausgehen. Hier gilt es genau zu betrachten, wie sich eine kleine Veränderung auf das Ganze auswirkt.
Realist
Auch wenn es nicht immer allen gefällt: Es gibt Dinge, die nicht so umzusetzen sind, wie man es sich vielleicht wünscht. Der Grund dafür kann ganz praktischer Natur sein, wenn der durch die Lösung erzeugte Aufwand zu hoch ist. Die angestrebte Lösung kann sich jedoch auch nachteilig auswirken, wenn man am falschen Hebel ansetzt.
Oft genug steckt das Problem im Detail. Dann ist Kreativität gefragt. Denn ich bin davon überzeugt: Für jedes Problem gibt es eine Lösung. Vielleicht ist diese Lösung nicht so offensichtlich oder sie verbirgt sich hinter winzigen Details. Aber es gibt sie – immer. Ich sehe die Notwendigkeit großer Veränderungen. Ich weiß aber auch um die Probleme, die sich bei deren Umsetzung ergeben. Trotzdem: Wenn wir den ersten Schritt nicht wagen, bleibt das Ziel unerreichbar.
Warum ich für den Bundestag kandidiere
Unser Land steht einmal mehr vor enormen Herausforderungen. Dabei geht es nicht primär – wie von so vielen Seiten immer wieder behauptet – um den vermeintlichen Niedergang der Wirtschaft. Denn verglichen mit anderen Staaten steht Deutschland ziemlich gut da. Es geht auch nicht um zu viele Geflüchtete, die angeblich unsere Kultur unterwandern und das Land islamisieren. Denn nicht einmal die Kirchen machen sich Sorgen um eine Islamisierung.
Es geht vielmehr um die gesellschaftlichen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. In der Bevölkerung macht sich eine Unzufriedenheit breit, die auf keinerlei objektiven Fakten mehr beruht. Politische Meinungen werden gebildet, die keinerlei faktenbasierte Grundlage haben. Und viele der amtierenden Politiker greifen diesen Ungeist auf und entscheiden auf der Basis von Empfindungen statt auf der Basis von Fakten. Einerseits ist das verständlich, denn viele Menschen sind für Fakten unempfänglich geworden. Komplexität wird grundsätzlich abgelehnt. Und da kommen die simplen Versprechungen faschistischer und neonazistischer Kräfte wie gerufen. Schlimm nur, dass selbst bisher demokratisch agierende Parteien in die gleiche Richtung driften.
Geflüchtete werden gegen Bürgergeldempfänger ausgespielt und niemand widerspricht. Einzelnen politischen Akteuren werden Fehler unterstellt, die sie nie gemacht haben. Und das Erstarken faschistischer und rechtsradikaler Kräfte muss uns allen Sorgen bereiten.
Und als wäre das alles noch nicht beunruhigend genug, werden die Menschen in diesem Land mit nebenläufigen Diskussionen über Flüchtlingsproblematik und Wirtschaftsprobleme von der wirklichen Herausforderung abgelenkt: Der immer weiter fortschreitenden sozialen Ungerechtigkeit in diesem Land. Eine kleine Elite häuft im Windschatten von Ablenkungsdiskussionen ungestört unvorstellbare Vermögen an, während am unteren Ende der sozialen Leiter immer mehr Menschen versuchen, irgendeine Sprosse zu erreichen.
Konzerne streichen durch Krisen und Preissteigerungen satte Gewinne ein, schütten üppige Dividenden an ohnehin schon viel zu reiche Aktionäre aus und streichen im nächsten Schritt hunderte oder gar tausende von Stellen.
Seit 2023 haben die Vermögen der reichsten 500 Deutschen um 53 Milliarden Euro zugelegt. Diese Menschen besitzen rund 1,1 Billionen Euro. Die fünf reichsten Menschen in diesem Land besitzen zusammen alleine bereits 165 Milliarden Euro. Währenddessen leben nicht nur rund 13 Millionen Menschen in Deutschland in Armut, sondern vor allem 2,8 Millionen Kinder. Und die Zahlen auf beiden Seiten werden weiter wachsen.
Schulen sind marode und müssen saniert werden. Für Investitionen in die Infrastruktur ist kein Geld da. Die Schuldenbremse zwingt dem Staat einen Sparkurs auf, für den unsere Kinder eines Tages teuer bezahlen werden.
All das sind genug Gründe, um sich zu engagieren. Und genau darum kandidiere ich für den Bundestag.
Für mehr Mut bei Veränderungen zum Wohle der Mehrheit.
Für mehr Zukunft für unsere Kinder und Enkel.
Für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung des Wohlstandes in unserem Land.
Für Dich!
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